Im syrischen Idlib bereiten Mitglieder des als Weißhelme bekannten Propagandazweigs der radikalislamischen Terrormiliz Dschebhat al-Nusra (mittlerweile unter dem Marktnamen Dschebhat Fatah asch-Scham geführt) erneut einen medial wohlbegleiteten Giftanschlag unter falscher Flagge vor. In der Folge will man die legitime Regierung Syriens in Damaskus beschuldigen, chemische Waffen gegen die eigene Zivilbevölkerung einzusetzen, schrieb TASS am 23. September mit Verweis auf Konteradmiral Alexander Grinkewitsch, den stellvertretenden Leiter des russischen Zentrums für die Versöhnung der Kriegsparteien in Syrien.
Ihm zufolge erhielt das russische Versöhnungszentrum Informationen über einen weiteren Versuch, eine Provokation mit giftigen Substanzen im südlichen Teil der Deeskalationszone Idlib zu organisieren, die von Militanten illegaler bewaffneter Gruppen vorbereitet wird.
Terroristen haben Berichten zufolge Gift in das Gebiet der Ortschaft Kansafra in der Provinz Idlib verbracht und bereiten Dreharbeiten vor, um die syrischen Regierungskräfte des Einsatzes chemischer Waffen gegen Zivilisten zu beschuldigen.
Nach Angaben des syrischen Außenministeriums haben Einheiten der Terrormiliz zwei Tonnen Giftstoffe vorbereitet, die sie nun in einem Dorf im Südwesten der Provinz Idlib lagern, berichtet die syrische Nachrichtenagentur SANA. In der Erklärung der Regierung wird betont, dass die Inszenierung mithilfe des türkischen Geheimdienstes vorbereitet werde. Das Außenministerium der Republik verurteilte die geplanten Verbrechen aufs Schärfste und machte Regierungen von NATO-Staaten für Verbrechen verantwortlich, die von Terroristen auf syrischem Boden begangen wurden:
Syrien sieht die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande und die Türkei in der Verantwortung für den Gebrauch dieser giftigen Substanzen und die Ermordung von Zivilisten ohne jegliche moralische Skrupel.
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