In der syrischen Provinz Idlib haben regierungsfeindliche Terrormilizen mindestens 15 Sprengkörper zur Zerstäubung einer bisher unbekannten chemischen Substanz angefertigt. Mit Anschlägen auf syrische Gemeinden sollen Provokationen ausgelöst werden. Dies gab Konteradmiral Alexander Schtscherbizki, Leiter des russischen Zentrums für die Versöhnung der gegnerischen Seiten in Syrien, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert:
Berichten zufolge haben die Terrormilizen in einem Speziallabor in der Stadt Sarmada bereits mindestens 15 improvisierte Sprengkörper hergestellt, die mit einem unbekannten Giftstoff bestückt sind.
Der Chef des Versöhnungszentrums betonte, dass nach Hinweisen aus der Bevölkerung Milizen der Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham planen, eine Provokation im Gebiet der Siedlungen Sfuhon, Fatira und Flaifel in der Provinz Idlib durchzuführen, um anschließend die Regierungstruppen des Einsatzes chemischer Waffen zu beschuldigen.
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In der Vergangenheit wurden in Syrien mehrfach von regierungsfeindlichen Terrormilizen Versuche von False Flag-Giftgasanschlägen unternommen, die jedoch meist noch im Vorbereitungsstatium aufgedeckt werden konnten.
Insgesamt ist die Lage in Syrien eher unruhig. Schtscherbizki erklärte, dass im Laufe des Tages mehrfach Artilleriebeschuss durch Terrormilizen gemeldet wurde: Fünf Angriffe in der Provinz Idlib, einer in Ladhiqiya und einer in Aleppo aus den Stellungen der Terrormiliz Dschebhat al-Nusra heraus.
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