China: Erstmals seit Ausbruch keine inländischen Corona-Neuinfektionen gemeldet

Zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus Ende Dezember 2019 in der Provinz Hubei meldet China für die letzten 24 Stunden keine lokalen Neuinfektionen im Land. Allerdings stieg die Zahl der Infizierten, die aus dem Ausland zurück nach China kamen.

Wie die Gesundheitskommission in Peking am Donnerstag mitteilte, wurden 34 neue "importierte Fälle" registriert. Hiervon wurden 21 in Peking gemeldet. Es handele sich um Erkrankungen, die bei Menschen auf der Einreise nach China nachgewiesen worden seine, hieß es. Bei diesen Rückkehrern handelt es sich zu einem großen Teil nicht um Ausländer, sondern um chinesische Staatsbürger.

Es war der bisher höchste Anstieg von Erkrankten, die aus dem Ausland eingereist waren. Insgesamt seien bislang 189 importierte Fälle festgestellt worden, teilte die Kommission mit. Um eine Ausbreitung der eingeschleppten Fälle möglichst zu verhindern, gelten strenge Quarantänemaßnahmen für Menschen, die aus dem Ausland ankommen.

Insgesamt wurden auf dem chinesischen Festland 80.928 Infizierte registriert, von denen sich mehr als 66.000 wieder erholt haben. Die Gesamtzahl der Todesopfer beträgt in China derzeit 3.245.

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