Das Verschwinden des Malaysia-Airlines-Fluges MH370 gilt bis heute als eines der größten Rätsel der modernen Luftfahrt. Die Boeing 777-200-ER ist am 8. März auf dem Weg von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. An Bord waren 239 Menschen.
Sechs Jahre nach dem bislang ungeklärten Verschwinden der Passagiermaschine fordern Angehörige chinesischer Opfer die Wiederaufnahme der Suche nach Wrackteilen des Fliegers. Sie hoffen, dass die Regierung von Malaysia eine Prämie anbietet, damit sich Firmen in aller Welt auf die Suche nach dem Flugzeug machen.
Wie der Leiter eines Angehörigen-Netzwerkes, Jiang Hui, der Deutschen Presse-Agentur anlässlich des Jahrestags am Sonntag gesagt hat, seien die Forderungen nachvollziehbar, denn es seien keine Fortschritte erzielt worden. Man fühle sich von der malaysischen Regierung und der Fluggesellschaft allein gelassen. Auch die Kompensation für Angehörige und die psychologische Betreuung seien weiterhin unzureichend.
Bis auf einige Wrackteile, die an verschiedenen Küsten angespült worden sind, gibt es keine Spur von dem Flugzeug. Vermutet wird, dass die Boeing auf dem Boden des Indischen Ozeans liegt. Die Suche nach dem Wrack ist offiziell eingestellt. Neben einem Suizid des Piloten gibt es auch diverse andere Theorien, darunter ein Absturz wegen Treibstoffmangels oder eine Entführung. (dpa)
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