Im Rahmen seines strategischen Ziels, die landesweite Infrastruktur weiter auszubauen, plant Peking, im Jahr 2020 rund 800 Milliarden Yuan (ungefähr 102,36 Milliarden Euro) in den Ausbau der Eisenbahnen des Landes zu investieren.
Nach Angaben des chinesischen Verkehrsministeriums könnten außerdem 1,8 Billionen Yuan (ungefähr 230 Milliarden Euro) für Straßen und Wasserwege und etwa 90 Milliarden Yuan (ungefähr 11,5 Milliarden Euro) für die zivile Luftfahrt ausgegeben werden.
Das Land strebt an, 98 Prozent seines Territoriums mit den landesinneren Versorgungsnetzen zu verbinden.
Laut dem Ministerium werden Chinas Investitionen in Sachanlagen im Verkehrssektor für 2019 auf über 3,2 Billionen Yuan (ungefähr 409 Milliarden Euro) geschätzt.
Chinas erste Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde 2007 in Betrieb genommen. Innerhalb von nur vier Jahren baute das Land das größte Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz der Welt auf. Ende 2018 betrieb China bereits ein Netz mit einer Länge von 29.000 Kilometern, rund zwei Drittel der weltweiten Gesamtstrecken, wobei nur im Jahr 2018 mehr als 4.000 Kilometer hinzukamen.
Das derzeitige Netz verkürzte die Reisezeit zwischen den großen chinesischen Städten erheblich. Die Eisenbahnbehörde erwägt nun, neue Strecken in einige der abgelegeneren Regionen des Landes zu erweitern.
Mehr zum Thema - Peking eröffnet offiziell neuen Mega-Flughafen