Ein Forschungsteam aus Wissenschaftlern des Salk Institute for Biological Studies in Kalifornien und der Katholischen Universität Murcia (UCAM) in Spanien hat Affen-Embryonen genetisch verändert, um bestimmte Gene abzuschalten, die für die Bildung der Organe verantwortlich sind. Daraufhin pflanzten sie dem Embryo menschliche Stammzellen ein.
Versuch musste wegen strenger spanischer Gesetze nach China verlegt werden
Wenn der Embryo sich auf natürliche Weise hätte weiterentwickeln können, hätte er zu einem erwachsenen Affenexemplar mit menschlichen Zellen heranwachsen können. Aus ethischen Gründen sahen sich die Forscher jedoch gezwungen, das Experiment noch lange vor dem Ausreifen des Zentralnervensystems des Wesens zu unterbrechen.
Der Versuch musste nach China verlegt werden, weil die spanischen Gesetze seine Durchführung streng untersagen. Er lieferte wichtige Erkenntnisse, die künftig erfolgreich im Bereich der Organverpflanzung eingesetzt werden können.
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