Die USA mischten sich unter Verletzung der Genfer Abkommen zu Laos von 1962 auf der Seite der Truppen des Königs Souvanna Phouma in den Bürgerkrieg ein, der in Laos von 1953 bis 1975 zwischen den Loyalisten, der kommunistischen Bewegung Pathet Lao und strikt neutralistischen Gruppierungen wütete. Die USA setzten über 50.000 eigene Soldaten auf der Seite der Loyalisten ein und bildeten deren Truppen aus.
Doch vor allem warfen sie mit sage und schreibe 270 Millionen mehr Streubomben über Laos ab als im Zweiten Weltkrieg über Deutschland und Japan zusammen. Infolgedessen ist Laos von mindestens 78 Millionen Blindgängern verseucht.
Das Internationale Zentrum für Minenräumung der russischen Streitkräfte hat 10,8 Hektar Waldland des Bezirks Khamkeut in der Provinz Bolikhamsai von explosiven Gegenständen gesäubert – seit August 2018, als die flächendeckende Kampfmittelräumungsmaßnahme anlief. Doch es gibt noch sehr viel zu tun, und den Großteil davon muss das Volk von Laos selbst meistern – Russland gibt dem laotischen Militär dafür das Werkzeug und das Können an die Hand.
Mehr zum Thema – Deutschland hilft bei Beseitigung von Landminen in Kambodscha