Am Mittwoch ist der französische Präsident Emmanuel Macron zu einem dreitägigen Staatsbesuch in China eingetroffen. Auf dem roten Teppich wurden er und seine Frau vom chinesischen Außenminister Wang Yi empfangen. Geplant sind Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, dem Premierminister Li Qiang und dem chinesischen Parlamentsvorsitzenden Zhao Leji.
Wie die South China Morning Post am Mittwoch berichtete, stehen unter anderem der europäische Handel mit Peking und der Krieg in der Ukraine auf der Tagesordnung. Bei seinem Besuch wird der französische Präsident von mehr als 80 Personen begleitet, darunter mehrere Minister und fast 40 Unternehmer aus der gesamten französischen Geschäftswelt.
In einem weiteren Artikel erläutert die South China Morning Post, was Macron sich von seiner Reise erhoffte. Nach Auffassung der Zeitung signalisiere die lange Gästeliste, dass Macron in China vor allem Geschäfte machen wolle.
Dazu habe er bereits in der vergangenen Woche auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass China und Frankreich Vereinbarungen im Energiesektor unterzeichnen wollten, wenn er am Donnerstag mit dem chinesischen Präsidenten zusammenträfe. Eine ungenannte Quelle aus dem Elysée-Palast habe gegenüber der South China Morning Post erklärt:
"Die Liste der Vereinbarungen wird noch verhandelt, und wir arbeiten weiterhin an mehreren Vereinbarungen im Bereich Energie."
Begleitet wurde Macron auch von Bernard Fontana, dem Chef von Electricité de France (EDF) – dem staatlichen französischen Energiekonzern. Fontana ist in seiner Funktion auch für den Bau und Betrieb der Kernkraftwerke des Landes zuständig. Im Jahr 2024 hat EDF mit der China National Nuclear Corporation (CNNC) eine spezielle Kooperation zum Bau moderner Kernkraftwerke unterzeichnet.
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