Am Samstag unterzeichnete das in Peking ansässige Unternehmen Xiaomi eine Vereinbarung mit dem Komitee der Beijing Economic-Technological Development Zone, um ein ehrgeiziges Projekt zur Produktion von Elektrofahrzeugen in Yizhuang, einem Vorort südöstlich der chinesischen Hauptstadt, zu realisieren.
Das neue Werk wird in zwei Phasen gebaut, in denen Xiaomi auch den Hauptsitz seiner Autoabteilung sowie Vertriebs- und Forschungsbüros einrichten werde, gab die lokale Regierung in einem WeChat-Post bekannt.
Im März kündigte das Unternehmen bereits seine Pläne an, in den nächsten zehn Jahren bis zu zehn Milliarden US-Dollar in einen neuen E-Fahrzeug-Konzern zu investieren. Ende August schloss Xiaomi die Firmenregistrierung seiner E-Fahrzeug-Einheit ab. Das Unternehmen versprach, bis 2023 mit der Herstellung seiner ersten Elektroautos zu beginnen, um diese bis Anfang 2024 auf den Markt zu bringen.
Anfang dieses Jahres erwarb Xiaomi ein auf autonomes Fahren spezialisiertes Startup namens Deepmotion. Berichten zufolge will es eine Tochtergesellschaft gründen, um das Projekt weiter voranzutreiben. Laut dem jüngsten Finanzbericht konzentrieren sich derzeit etwa 500 der fast 14.000 Mitarbeiter in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung (F&E) des riesigen Smartphone-Herstellers auf das Elektroauto-Projekt.
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