Schiffskollision mit russischem Schiff vor japanischer Küste: Drei japanische Fischer tot

Bei der Kollision eines japanischen Fischerboots mit einem russischen Schiff werden drei Fischer getötet. Das Boot stößt am Mittwochmorgen vor der Küste der nordjapanischen Hauptinsel Hokkaido mit einem russischen 662-Tonnen-Schiff zusammen und kentert.

Das japanische Boot Daihachi Hokko Maru ist vor der Küste der nordjapanischen Hauptinsel Hokkaido mit dem russischen Schiff Amur kollidiert. Drei japanische Krabbenfischer kamen ums Leben, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo mitteilte. Der Vorfall ereignete sich im Ochotskischen Meer 23 Kilometer von der Küste entfernt, so der japanische Nachrichtensender NHK.

Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich an Bord des Krabbenfischers fünf Mann, auf dem russischen Schiff 23. Die Küstenwache konnte zunächst alle fünf Besatzungsmitglieder des Fischerboots bergen, allerdings konnte bei drei Männern nur noch der Tod festgestellt werden. Ein weiteres Besatzungsmitglied erlitt leichte Verletzungen, der fünfte Mann blieb unverletzt, wie es hieß.

Im Rettungszentrum der Stadt Juschno-Sachalinsk bestätigte man den Zusammenstoß der beiden Boote: "Das japanische Boot kenterte. Die Besatzungsmitglieder fielen ins Meer." Das russische Schiff lief für weitere Untersuchungen in den japanischen Hafen Mombetsu ein, wurde berichtet.

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