Wieder bebt in Japan die Erde. Nach der Katastrophe in Fukushima vor fast genau zehn Jahren gilt einem Atomkraftwerk in der betroffenen Region besondere Aufmerksamkeit. Gefahr durch einen Tsunami gab es diesmal jedoch nicht.
Die Erschütterung hatte eine Stärke von 7,1, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine Informationen. Das Erdbebenzentrum lag vor der Provinz Fukushima in einer Tiefe von 60 Kilometern.
Die Region war fast genau vor zehn Jahren am 11. März 2011 von einem schweren Erdbeben der Stärke 9,0 und einem gewaltigen Taifun verwüstet worden. Damals kamen rund 18.500 Menschen in den Fluten ums Leben. Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi kam es damals zu einem GAU.
Der Atombetreiber Tepco prüfe nun zunächst, ob die Atomruine durch das neue Beben weiter beschädigt worden war, berichtete NHK weiter. Die Erschütterung vom Samstag ließ auch im Großraum Tokio die Gebäude lange Zeit schwanken. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst auch von dort nicht.
Japan gehört zu den am stärksten durch Erdbeben gefährdeten Ländern weltweit. In seiner Nähe treffen vier tektonische Platten zusammen, die Pazifische, die Nordamerikanische, die Eurasische und die Philippinische Platte. Dies verursacht immer wieder Beben.
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