Das irakische Ölministerium hat Berichte über Explosionen an zwei Ölquellen in den frühen Stunden des Mittwochmorgens bestätigt. Die Explosionen seien das Werk einer terroristischen Organisation gewesen, hieß es.
Das Ministerium teilte am Mittwoch mit, dass die Ölquellen im Norden des Landes in Brand geraten seien, nachdem Terroristen Sprengstoff auf dem Gelände gezündet hätten. In einer Erklärung der Behörde hieß es:
"Das Khabbaz-Ölfeld im Gouvernement Kirkuk war einem Terroranschlag ausgesetzt, bei dem zwei Ölquellen mit zwei Sprengsätzen gesprengt worden waren."
Laut dem Unterstaatssekretär für Förderangelegenheiten Karim Hattab wurden die Sprengladungen um 1.30 Uhr und 2.00 Uhr morgens gezündet.
Weitere Informationen über den Angriff gab das Ministerium nicht. Man teilte jedoch mit, dass das Brandbekämpfungs- und Sicherheitsteam der North Oil Company und die örtlichen Sicherheitsbehörden daran arbeiten, die Brände unter Kontrolle zu bringen und den Schaden zu bewerten.
In der Erklärung wurde hinzugefügt, dass die Produktion der betroffenen Bohrlöcher keine 2.000 Barrel pro Tag übersteigt. Nach Angaben irakischer Behördenvertreter liegt die Gesamtproduktion des Ölfeldes bei täglich 25.000 Barrel.
Zuvor waren unbestätigte Berichte aufgetaucht, die auf eine Beteiligung bekannter terroristischer Gruppen hindeuteten. Im Internet kursieren Fotos von Rauch, der am Khabbaz-Ölfeld aufsteigt.
Ende November übernahm die Terrororganisation Islamischer Staat die Verantwortung für einen Raketenangriff auf eine Ölraffinerie im Nordirak. Diese war bereits zuvor von der Terrormiliz beschädigt und außer Betrieb gesetzt worden, während die Terrorgruppe ihr Kalifat ausbaute.
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