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Ramón Ignacio Ripoll Díaz, Jahrgang 1953, studierte Volkswirtschaft in Havanna und schaut auf eine lange Karriere im diplomatischen Dienst der Republik Kuba zurück, unter anderem mit Stationen in der DDR und Namibia. Bevor er im Jahr 2017 als Botschafter in die Bundesrepublik kam, war er Vizeminister für Außenhandel und Ausländische Investitionen sowie Direktor des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit der kubanischen Handelskammer.
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Im Gespräch mit RT Redakteur Florian Warweg erläutert Ripoll Díaz, wie die USA mittels des sogenannten Helms-Burton-Gesetzes, welches durch seinen extraterritorialen Anspruch per se völkerrechtswidrig ist, versuchen, Kuba in die Knie zu zwingen. Er zeichnet in einem geschichtlichen Exkurs zudem nach, wie die USA seit weit mehr als 100 Jahren von der Idee besessen sind, Kuba zu annektieren und es nicht akzeptieren wollen, dass es Länder gibt, die sich nicht als Hinterhof der USA betrachten wollen. Ebenso zeigt er auf, wie die USA ihnen nicht genehme Abstimmungen der UN oder gegen sie gerichtete Gerichtsurteile des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geflissentlich ignorieren, ohne dass die Vereinigen Staaten für dieses Verhalten je zur Rechenschaft gezogen worden wären.
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