Guaidó kündigt Beginn seiner "Operation Freiheit" an: "Letzte Stunde der Ursupatoren hat geschlagen"

In Venezuela steht möglicherweise ein weiterer, groß angelegter Putschversuch unmittelbar bevor: Der US-gestützte venezolanische Oppositionelle Juan Guaidó hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich auf die Durchführung seiner "Operation Freiheit" vorzubereiten.

"Es ist an der Zeit, uns auf die Ausführung von #OperationLibertad vorzubereiten, einer Phase des maximalen Drucks, um die endgültige Abschaffung der Usurpation zu erreichen", erklärte Guaidó im sozialen Netzwerk Instagram.

Er wies auch auf die Erschaffung eines landesweiten Propagandanetzwerks hin, das alle Aspekte des öffentlichen Lebens erfassen soll. Ferner soll der Putschversuch zeitlich mit Druck von außerhalb des Landes abgestimmt werden.

 

Putsch mit Druck von außen synchronisieren – mittels "Kontaktprozess"

Man müsse dafür sorgen, dass sich internationale Aktionen mit einem Ausbruch von Straßenaktionen verbinden, so der US-Favorit Guaidó. Welche internationalen Aktionen dies sein würden, gab er nicht bekannt. Allerdings verwies der Oppositionelle darauf, dass bald ein "Kontaktprozess" beginne, der allen die Teilnahme an seiner "Operation Freiheit" ermöglichen werde.

Komitees für "Freiheitshilfe"

Ein landesweites Propaganda- und Aktionsnetzwerk soll die Staatsorgane aber auch alle anderen Organisationen und Gesellschaftsstrukturen im Land zu einer solchen Entscheidung bewegen, legte der selbsternannte "Übergangspräsident" offen:

"Um dieses Ziel zu erreichen, bilden wir in allen Bereichen Komitees für Freiheitshilfe. Sie haben die Aufgabe, in jeder Zone, jedem Sektor, jeder Gewerkschaft, jedem Bildungsinstitut und jeder öffentlichen Organisation politische, soziale und gemeinschaftliche Aktionen zu fördern, um der Usurpation ein Ende zu setzen… …Wir bauen die notwendigen Kapazitäten auf, mobilisieren die Bürger massiv und kommunizieren die Botschaften und Handlungslinien."

Eckstein für jeden Putsch – Renegaten in den Staatsorganen

Ferner wurden "die öffentliche Verwaltung, die staatlichen Sicherheitskräfte und die nationalen Streitkräfte" von Guaidó ein weiteres Mal dazu aufgerufen, der legitimen Regierung die Zusammenarbeit zu verweigern und sich einem "Aufschrei des venezolanischen Volkes" anzuschließen.

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