Falsche Flagge? US-Hilfslieferung an Grenze zu Venezuela mit Molotow-Cocktails beworfen (VIDEO)

Während sich Washington und Caracas gegenseitig die Schuld dafür geben, dass ein Lastwagen mit vermeintlich lebenswichtigen humanitären Hilfsgütern im kolumbianisch-venezolanischen Grenzgebiet angezündet wurde, ist nun ein Video aufgetaucht, das Licht in den Vorfall bringt.

Der Lastwagen fing Feuer und brannte aus, als US-unterstützte Oppositionsaktivisten am Samstag vergeblich versuchten, den geschlossenen Grenzübergang zwischen Kolumbien und Venezuela an der Francisco de Paula Santander-Brücke in der Nähe der venezolanischen Stadt Urena zu durchbrechen. Die venezolanische Regierung weigert sich, die US-amerikanischen Güter ins Land zu lassen. Sie nennt die angeblichen humanitären Konvois einen Propagandastunt und eine Art "Vorhut" einer militärischen Invasion.

Bilder von dem Vorfall wurden von US-Beamten sofort verwendet, um ihre Empörung und die Forderung nach einem Regierungswechsel in Caracas zu untermauern. Aber Filmmaterial, das in den sozialen Medien aufgetaucht ist, erzählt eine auffallend andere Geschichte: Demnach scheint es, dass die sogenannten Aktivisten womöglich sogar selbst die vermeintliche humanitäre Hilfslieferung in Brand setzten.

Ein Clip scheint den Moment eingefangen zu haben, als ein Mann auf der kolumbianischen Seite der Grenze einen Molotow-Cocktail auf den LKW wirft, während ein weiteres Video die Oppositionsaktivisten im venezolanisch-kolumbianischen Grenzgebiet zeigt, wie sie die Brandsätze vorbereiten.

Anders als vom medialen Mainstream größtenteils aufgenommen, bezogen Grenzschutzbeamte geduldig Stellung und hielten ihre Verteidigungslinie auf Distanz zum Protest. Das lässt weitere Zweifel an der Behauptung aufkommen, wonach Lastwagen beschlagnahmt und abgefackelt worden seien, nachdem diese nach Venezuela gelangt waren.