Anlässlich des 90. Geburtstags von Ernesto Che Guevara weilte seine älteste in Kuba geborene Tochter, Aleida Guevara March, auf Einladung der Kuba-Solidaritätsorganisationen Cuba Sí in Deutschland. Geboren am 17. November 1960 in Havanna war Aleida noch keine sieben Jahre alt, als ihr Vater unter Anleitung der CIA am 9. Oktober 1967 im bolivianischen La Higuera ermordet wurde.
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Sehr berührend schildert Aleida im Interview mit dem Lateinamerika-Spezialisten und Leiter der Online-Redaktion von RT Deutsch, Florian Warweg, ihre letzten konkreten Erinnerungen an Che. Zudem verrät sie dem deutschen Publikum einige bisher unbekannte Anekdoten über ihren Vater und Fidel Castro. Unter anderem, weshalb Fidel ihre älteste Tochter, "das Mädchen mit dem hässlichen Namen" nannte.
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Aufschlussreich ist auch ihre Einschätzung der aktuellen Lage auf Kuba und in Lateinamerika. Das Interview findet seinen Abschluss mit einer Episode der zu Tränen bewegten Aleida aus ihrer Zeit während der Gefechte um Cuito Cuanavale in Angola - auch bekannt als das "Stalingrad Südafrikas". Dort musste sie sich - wegen Medikamentenmangel - zwischen dem Leben von drei Neugeborenen entscheiden.