Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat in der Nacht zum Dienstag einen chirurgischen Eingriff überstanden. Nach Angaben des Nachrichtenportals G1 bekam der 79-jährige Politiker am 9. Dezember Kopfschmerzen. In der Hauptstadt Brasília wurde ihm daher eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt. Die MRT-Aufnahmen zeigten eine intrakranielle Blutung, welche die behandelnden Ärzte auf den Unfall zurückführten, der dem brasilianischen Präsidenten am 19. Oktober passiert war.
Daraufhin wurde Lula da Silva in die Klinik Hospital Sírio-Libanês in São Paulo geflogen, wo er operiert wurde. Die Ärzte drainierten dem betagten Politiker das Hämatom. Der chirurgische Eingriff verlief ohne Komplikationen. Zur Erholung wurde Lula da Silva zunächst auf die Intensivstation verlegt. Im ersten Bulletin nach der Operation, das vom Krankenhaus veröffentlicht wurde, hieß es, dass sich der Patient gut fühle.
Am 19. Oktober war der damals noch 78-Jährige im Badezimmer gestürzt und hatte sich dabei am Hinterkopf verletzt. Die Ärzte nähten ihm die Wunde mit fünf Stichen und machten dem Politiker mehrere MRT-Aufnahmen. Wegen dieses Unfalls sagte der Staatschef seine Teilnahme am BRICS-Gipfel im russischen Kasan ab. Lula da Silva sprach selbst von einem schweren Sturz. Auch der UN-Klimakonferenz COP29 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku blieb er fern.
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