Mexikanische Sicherheitsbehörden zerschlagen Mega-Drogenlabor

Kurz vor Weihnachten ist der mexikanischen Polizei ein großer Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Im Bundesstaat Sonora wurde eine Mega-Drogenküche entdeckt – die größte unter der amtierenden Regierung. Die Ermittler beschlagnahmten 60 Tonnen Vorläuferstoffe.

In Mexiko ist ein riesengroßes illegales Drogenlabor aufgeflogen. Wie die mexikanische Staatsanwaltschaft am Freitag bekannt gab, sind die Nationalgarde und das Sekretariat für die nationale Verteidigung bei ihren Untersuchungen auf ein 2.500 Quadratmeter großes Gelände in der Siedlung Álamos im Bundesstaat Sonora aufmerksam geworden. Daraufhin habe man das Innenministerium beauftragt, die Zone zu inspizieren.

Die am Ort eingetroffenen Experten fanden 300 Behälter mit einem Volumen von jeweils 200 Litern, die mit verschiedenen Chemikalien gefüllt waren. Darüber hinaus stellten die Ermittler Gasflaschen, 25-Kilo-Säcke mit verschiedenen Substanzen, Stromgeneratoren, Speicher mit Wasser, einen Baggerlader, eine Gasleitung und mehrere Gasherde sicher. Insgesamt wurden 60 Tonnen Vorläuferstoffe für die Herstellung von synthetischen Drogen beschlagnahmt.

Francisco Sergio Méndez, Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft im Bundesstaat Sonora, sprach von einer außerordentlichen Leistung der Sicherheitsbehörden. Es handele sich um den größten Fund unter der aktuellen Regierung von Präsident Andrés Manuel López Obrador.

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