Lateinamerika

Schüler in Mexiko sollen per TV und Radio unterrichtet werden

Für die rund 30 Millionen Schüler des Landes sei es wegen der COVID-19-Pandemie nicht sicher, in die Klassenzimmer zurückzukehren, sagte Bildungsminister Esteban Moctezuma. Nur etwa die Hälfte der Haushalte in Mexiko hat Zugang zum Internet.
Schüler in Mexiko sollen per TV und Radio unterrichtet werdenQuelle: Reuters © Henry Romero

Schüler in Mexiko sollen im neuen Schuljahr per Fernsehen und Radio unterrichtet werden. Eine entsprechende Vereinbarung der Regierung mit vier privaten Sendergruppen wurde am Montag in der täglichen Pressekonferenz von Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador in Mexiko-Stadt unterschrieben. Für die rund 30 Millionen Schüler des Landes sei es wegen der COVID-19-Pandemie nicht sicher, zu Beginn des neuen Schuljahres ab dem 24. August in die Klassenzimmer zurückzukehren, sagte Bildungsminister Esteban Moctezuma. Das nordamerikanische Land registrierte weltweit die drittmeisten Todesfälle nach einer COVID-19-Erkrankung.

In Mexiko haben nach offiziellen Angaben nur 56,4 Prozent der Haushalte Zugang zum Internet, 44,3 Prozent verfügen über einen Computer. Trotz der Armut, in der viele Mexikaner leben, hätten aber 95 Prozent der Haushalte einen Fernseher, sagte Moctezuma. Die Schüler sollen ihm zufolge durch 4550 Sendungen im Fernsehen und 640 im Radio – auch in 20 indigenen Sprachen – Unterricht für alle Stufen erhalten. Die Inhalte würden von der Regierung abgesegnet. Der Unterricht sei verpflichtend, es werde auch Prüfungen geben. Schulbücher sollen kostenlos verteilt werden. Nähere Informationen zu den Formaten der geplanten Sendungen gab es zunächst nicht.

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