Wieso funktioniert US-Satellitentechnik in Syrien, aber nicht in der Ukraine?
Syrien hat die Ukraine weitestgehend aus der Berichterstattung der Mainstream-Medien verdrängt. Doch nicht nur in der Intensität der Berichterstattung schlägt Syrien die Ukraine. Auch die Qualität der US-Satellitenaufnahmen aus Syrien im Vergleich zur Ukraine lässt einen verwundert innehalten. Während vom Luftwaffenstützpunkt in Latakia US-Satelliten hochaufgelöste, glasklare Bilder von russischen Kampffliegern liefern, kamen aus der Ukraine nur stark verpixelte Schwarzweißaufnahmen.
Erstmals am 20. September veröffentlichten mehrere Quellen Satellitenaufnahmen des Flughafens Basil al-Assad auf denen zunächst vier russische Mehrzweckjäger vom Typ Su-30SM zu sehen waren.
Spätere Aufnahmen zeigten dann auch Bomber vom Typ Su-25 und Su-24 in allen Details auf den hochaufgelösten Farbfotos. Ähnlich scharfe Fotos wurden auch von russischen Schützenpanzern vom Typ BTR-82 und Kampfpanzern des Typs T-90 präsentiert.
Erinnert man sich jetzt aber an die letztjährige westliche Medienhysterie angesichts der täglich erfolgten russischen Invasion in der Ukraine, begleitet von grobkörnigen Schwarz-Weiß-Aufnahmen angeblich russischer Stellungen und Panzer, muss man verwundert fragen, was hat die USA damals gehindert ebenso scharfe Satellitenaufnahmen zu präsentieren, wie aktuell zu Syrien vom Basil Al Assad Flughafen in der Hafenstadt Latakia?