Obamas bizarre UN-Rede: Wir sind die Besten und Russland größere Gefahr als Islamischer Staat

Der US-Präsident Barack Obama hat in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung, die seiner Meinung nach derzeit größten Bedrohungen für die Menschheit dargelegt. Dabei erwähnte er an erster Stelle den Ebola-Ausbruch in Westafrika und gleich danach die angebliche russische Aggression in der Ukraine. Nach Russland nennt er den "brutalen Vormarsch" der militanten Gruppe "Islamischer Staat".
"Während wir hier versammelt sind, wütet der Ebola-Virus in Westafrika und droht sich rasch über die Grenzen zu verbreiten. Die russische Aggression in Europa erinnert uns an die Tage, als große Nationen kleinere zerstörten um ihr Territorium auszuweiten. Die Brutalität der Terroristen in Syrien und Irak zwingen uns in das Herz der Finsternis zu blicken", so die einleitenden Worte des US-Präsidenten Barack Obama vor der UN-Vollversammlung. "Uns wurde der zweite Platz bei den aktuellen weltweiten Bedrohungen für Frieden und Stabilität zugesprochen" sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow, irritiert über die Ausrichtung der Rede des US-Präsidenten. Nicht nur die Rangfolge der aktuellen internationalen Bedrohungen erschien Lawrow bizarr, angesichts der aktuellen US-Luftangriffe der USA ohne UN-Mandat, sondern auch Obamas Selbstsicherheit, das "die Welt freier und sicherer" geworden sei. Weiter führte der russische Außenminister aus: "Dies war die Weltanschauung eines Landes, das ganz klar sagt, dass es sich das Recht zuspricht willkürlich Gewalt anzuwenden, ohne Rücksicht auf Resolutionen des UN-Sicherheitsrates oder anderer internationaler Rechtsrahmen".