Shanghai-Organisation heißt weitere Dialogpartner willkommen

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), ehemals als "Shanghai Five" bekannt, baut bereits seit mehreren Jahren ihre Dialogpolitik aus. Unter anderem hatte die Türkei bereits die SOZ als mögliche Alternative zur EU ins Auge gefasst. Nun haben sich weitere Staaten, darunter Aserbaidschan und Armenien, als Dialogpartner angeschlossen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat während der Eröffnungszeremonie des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, kurz SOZ, bekannt gegeben, dass sich auch Aserbaidschan, Armenien, Kambodscha und Nepal „der SOZ-Familie als Dialog-Partner angeschlossen haben“.   Den Angaben Putins zufolge beabsichtigen aber auch weitere Länder eine Teilnahme bei der SOZ. So äußerte der Präsident der Russischen Föderation: „Noch eine ganze Reihe von Ländern hat Interesse geäußert, sich der Organisation in der einen oder anderen Form anzuschließen. Wir werden ihre Anträge unter Berücksichtigung der entsprechenden Anforderungen aufmerksam prüfen.“ Derzeit vertritt die SOZ rund ein Viertel der Weltbevölkerung und stellt damit die weltweit größte Regionalorganisation dar. Ihr gehören aktuell Russland, China, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan an.