Internationale Militärmesse "Army 2015" gibt Überblick über die Bandbreite russischer Militärtechnik

Die russische Militärmesse "Army-2015" hat seit dem 16. Juni ihre Pforten in der Nähe Moskaus geöffnet und präsentiert sich bis Freitag als internationale Messe für militärtechnische Innovationen.
Mit rund 5.000 ausgewählten Exponaten auf einer Freifläche von 100.000 Quadratmetern und einer Halle, die allein 40.000 Quadratmeter misst, gehört die "Army-2015" zu den größten Messen ihrer Art. Mit 50 Themenbereichen beabsichtigt sie, den interessierten Besucher alle nur erdenklichen Bereiche der Militärtechnik zu präsentieren.   Während also ein Fokus auf neuesten technischen Errungenschaften liegt, findet sich aber auch Altbewährtes wie Baureihen des berühmten Sturm- und Maschinengewehrherstellers Kalaschnikow wieder. Die Messe hat auch ein künstliches Wasserbecken in das Messegelände integrieren lassen, um Produkte, die für die Marine entwickelt wurden, situationsgerecht ausstellen zu können. Als bisherige Zuschauermagneten zeigen sich die Abschnitte zur Robotik, in der unter anderem autonom handelnde Roboter ausgestellt werden, der Bereich rund um Weltraumtechnologie und die sogenannten "nicht-traditionellen Waffen" wie Laserwaffen und solche, die mittels Teilchenstrahlung und Mikrowellen oder kinetische Energie funktionieren.   Viele Exponate sind allerdings nicht nur stationär zu bestaunen. Mit waghalsigen Flugshows und -einlagen zeigen Kampfhubschrauber- und Flugzeugpiloten, was sie können. Und beim sogenannten "Panzer-Ballett", demonstrieren die Fahrer der Kolosse ihr Fingerspitzengefühl. Mit einer ausgefallenen Tanzeinlage überraschten auch Russlands Spezialeinheit "Spetsnaz".   Ziel der Militärmesse ist es, russischen Rüstungsunternehmen ein Fachforum für all jene zu bieten, die in Russland und im Ausland an Militärtechnologien interessiert sind.