Erneuter Granatenangriff auf russische Botschaft in Damaskus – Mindestens 1 Toter

Bei dem zweiten Angriff mit Mörsergranaten auf die Botschaft von Russland innerhalb von 48 Stunden, wurde nach Angaben von RT Arabisch ein syrischer Wachmann getötet. Der Vorfall verdeutlicht nochmals, dass die Assad-Regierung gegen die "Aufständischen" auch in der Hauptstadt an Boden verliert.
Der Sprecher des russischen Außenministeriums, Aleksander Lukaschewitsch bestätigte den Vorfall und verurteilte die "erneute Terrorattacke": "Eine Mörsergranate, abgeschossen aus einem Gebiet, dass von illegal bewaffneten Gruppen kontrolliert wied, ging 20 Meter vor dem Haupteingang der russischen Botschaft nieder. Als Folge des Angriffs starb ein Wachmann und einer wurde verwundet. Das Botschaftspersonal überstand den Angriff unversehrt." Die Tatsache, dass die Angriffe so nah an der russischen Botschaft erfolgen konnten, implizieren auch, dass die Assad-Regierung auch in der Hauptstadt Boden an die "Aufständischen” verliert.  Abdel Bari Atwan, Chefredakteur des in London angesiedelten Informationsportals Rai Al-Youm, sagte gegenüber RT: "Der Opposition ist es gelungen, ihre Positionen rund um die Hauptstadt zu konsolidieren. Der Angriff auf die russische Botschaft ist insbesondere ein Zeichen an die syrische Regierung und ein herber Rückschlag für diese, wenn sie noch nicht einmal die russische Botschaft schützen können. Russland ist der Hauptalliierte der syrischen Regierung."