Freude, schöne Finanzoligarchie - EZB gibt Insiderinfos an Hedgefonds von George Soros weiter
Insiderhandel ist nicht umsonst verboten. Doch die Führungsriege der Europäischen Zentralbank (EZB) interessiert das nicht. Ganz im Gegenteil: Hedgefonds-Manager und Banker wurden vorab über EZB-Pläne informiert, damit sie sich auf Kosten Anderer bereichern konnten. Unter den Nutznießern ist auch der US-Spekulant und Gründer der Open Society Foundations, George Soros.
Wenn die EZB auf den Finanzmärkten Milliardensummen bewegt, wirkt sich das entsprechend aus. Wenn dann die EU-Zentralbanker dann auch noch gezielt Hedgefonds-Manager und Banker – also Vertreter der Finanzoligarchie – über ihre Absichten und Pläne informieren, dann ist das ein Insiderhandel par excellence.
Immerhin konnten sich so einige Vertreter der heftig kritisierten Branche ordentliche Summen ergaunern.
Wie heute bekannt wurde, traf sich EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré am Montagabend um 19:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit im luxuriösen Londoner "Berkeley Hotel" mit Vertretern der Finanzoligarchie. Darunter auch der bekannte US-Spekulant nd Gründer der Open Society Foundations, George Soros
Dort erklärte Coeuré der anwesenden Finanzelite, dass die EZB das Ankaufprogramm für Staatsanleihen noch vor dem Hochsommer intensivieren werde. Genauer gesagt: Im Mai und Juni wolle die EZB mehr Papiere kaufen, im Juli und August dann weniger, weil in dieser Zeit das Handelsvolumen solcher Papiere erfahrungsgemäß niedriger sei. Doch erst am Dienstagmorgen um 9:00 Uhr wurde die breite Öffentlichkeit darüber informiert.
Diese wenigen Stunden Differenz sorgten dafür, dass die anwesenden Banker und Hedgefonds-Manager sich schon deutlich früher entsprechend am Markt positionieren konnten, wodurch sie massive finanzielle Vorteile erzielen konnten. Angesichts der üblichen "Hebel" und dem Wissen um die zu erwartenden Marktreaktionen, konnten die frühzeitig informierten Finanzoligarchen ihre Einsätze vervielfachen. Experten bezifferten die "Wettgewinne" mit bis zu 2.000 Prozent. Das heißt, mit einem Einsatz von einer Million Euro konnten so circa 20 Millionen Euro erzielt werden.
Dieser Artikel erschien zuerst bei RT Deutsch Medie- Partner CONTRA Magazin