Nachtwölfe fordern Entschädigung von Bundesregierung für entstandene Mehrkosten durch Visa-Annulierungen

Wie Anführer des russischen Biker Clubs "Die Nachtwölfe" , Alexander Zaldostanow, auf einer Pressekonferenz in Moskau bestätigte, wollen die Biker die Bundesregierung aufgrund des finanziellen Schadens, den einige Mitglieder des Clubs auf ihrer Reise nach Deutschland zu tragen hatten, nun verklagen.
Aktuell soll ein Berliner Anwalt prüfen, welche juristischen Schritte gegen Deutschland im Fall der künstlich in die Höhe getrieben Kosten der "Nachtwölfe" möglich wären.  Ziel der Klage ist, die Summe der Extrakosten, die die Biker zu tragen hatten, zurückerstattet zu bekommen.  Die Mehrkosten waren unter anderem aufgrund der Annullierungen der Visa von drei Mitglieder entstanden. Zaldostanow, besser bekannt als "der Chirurg" und  Anführer des Moskauer Biker-Clubs "Nachtwölfe" sagte weiter, dass die Klage gegen Deutschland bereits beim Berliner Verwaltungsgericht über seinen Berliner Anwalt eingereicht wurde. Finanziert werden die anfallenden Prozesskosten durch bundesdeutsche Sympathisanten des Biker-Clubs. Wieso die Bundesregierung die Visa der Biker überhaupt anuliert hat, ist nach Zaldostanows Angaben der Gruppe weiterhin unklar. Zaldostanow betonte zudem, dass es sich bei der Klage nicht um eine späte Rache der Gruppe gegen Deutschland handle, sondern "dass lediglich die entstandenen Mehrkosten" übernommen werden.