Flugzeugabsturz von Germanwings in Südfrankreich - Wrack auf 2000m Höhe geortet - Bergung läuft - Alle Insassen tot

In den südfranzösischen Alpen ist ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings mit 142 Passagieren und 8 Besatzungsmitgliedern abgestürzt. Der Flug startete um 10:01 Uhr in Barcelona, Flugziel war Düsseldorf. Mit Überlebenden, bei der Mehrzahl der Passagiere handelt es sich um deutsche (67) und spanische Staatsbürger, wird nicht gerechnet. Der Absturzort liegt im Département Alpes-de-Haute-Provence auf 2000m Höhe. Die Bergungsarbeiten gestalten sich auf Grund von Höhe und Witterung sehr schwierig.
Lufthansa gab bekannt, dass sie noch über keine konkreten Informationen über die Absturzursache von Flug 4u 9525 verfügen.  Gleichzeitig berichtete die Luftfahrtbehörde in Paris, dass das Wrack von einem Militärhubschrauber in der Nähe des Ortes Prads-Haute-Bléone geortet wurde. Der französische Staatspräsident François Hollande sprach in einer ersten Pressekonferenz von "einer bedeutenden Anzahl deutscher Opfer" und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Der abgestürzte Airbus der Billigfluglinie Germanwings, einer Tochtergesellschaft von Lufthansa, war am 6. Februar 1991 an die Lufthansa ausgeliefert worden. Über die Zahl der bei dem Flugzeugunglück ums Leben gekommenen Passagiere und Besatzungsmitglieder gibt es widersprüchliche Angaben. Während Hollande von 148 sprach, nannte die Deutsche Luftfahrtbehörde die Zahl von 154 Toten. Detailliertere Karte zum Ort des Unglücks: Aufnahme des Unglücksgebietes vom an der Suche beteiligten französischen Militärhubschraubers. Ein für Mittwoch vorgesehener mehrtägiger Streik der französischen Luftkontrolle wurde nach Gewerkschaftsangaben auf Grund des Unglücks verschoben.