Führer des Rechten Sektors soll Berater des ukrainischen Generalstabs werden

Nach Informationen aus dem nahen Umfeld des Rechten Sektors sowie bestätigt durch den Sprecher des ukrainischen Generalstabs Vladislav Selezne, soll Dmytro Jarosch, Anführer des Rechten Sektors, zum Berater des ukrainischen Generalsstabs ernannt werden.
Wie die in der Ukraine weit bekannte Bataillonsfreiwillige Tatiana Rychkova auf ihrer Facebook Seite erklärte, "sind die Gerüchte um die Ernennung von Dmytro Jarosch zum Berater des Generalstabs nicht unbegründet." Nach Ansicht Rychkovas wäre dies "ein großer Gewinn für die ukrainischen Kämpfer". Für Fragen bezüglich Koordination der Freiwilligenverbände mit den regulären Streitkräfte wäre er "genau die richtige Ansprechperson". Insgesamt könne Jaroschs Ernennung  weitere Spannungen zwischen ukrainischen Streitkräften und Freiwilligen- Kämpfern abbauen, die Soldaten psychologisch und moralisch stärken sowie zahlreiche Drogenprobleme minimieren. Rychkovas betont diesbezüglich: "Vor allem ist es eben Dmitry, der konstruktiv in diese Richtung arbeiten kann." Doch Jarosch solle nicht einfach nur einen Beratungsposten bekommen, Rychkova sieht ihn als  Chefberater des Generalstabs. Für Jarosch könnte die Ernennung durchaus nicht überraschend kommen, so kritisierte er in der Vergangenheit bereits mehrfach die staatliche Militärführung und erklärte zwischenzeitlich an einem parallelen Generalstab zu arbeiten. Klare Forderungen hatte Jarosch bereits zuvor an den Generalstab gestellt. Obwohl seine Ernennung noch nicht offiziell erfolgte, pocht der Anführer des Rechten Sektors bereits auf höhere Ausgaben für die Freiwilligenbataillone. Laut Informationen des Nachrichtenportals Telepolis hat der Sprecher des Generalstabs Vladislav Seleznev die Meldung nicht dementiert, aber erklärt, sie sei verfrüht. Er wird mit der Aussage zitiert: "Es stünden noch Verhandlungen an, zudem gibt es Überlegungen die  Milizen des Rechten Sektors in die Streitkräfte zu integrieren." Was wohl die Argumentationshilfe des Auswärtigen Amtes dazu sagt?