Verteidigungsministerium Russlands: Auslandshilfe für Kiew übersteigt 200 Milliarden US-Dollar
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wird die militärische Hilfe der Ukraine von 54 ausländischen Staaten gewährt, die seit Beginn der russischen militärischen Spezialoperation bereits mehr als 200 Milliarden US-Dollar ausgegeben hätten. In dem einschlägigen Bericht der Behörde heißt es wörtlich:
"Die Hilfe wird von 54 Ländern geleistet. Es wurden mehr als 203 Milliarden US-Dollar ausgegeben."
Es wird darauf hingewiesen, dass eine Konstellation von mehr als 500 US- und NATO-Raumsonden im Interesse der ukrainischen Streitkräfte im Einsatz sei. Mehr als 70 davon seien Aufklärungssatelliten, der Rest seien kommerzielle Dual-Purpose-Satelliten. Darüber hinaus habe Kiew mehr als 20.000 Terminals des Starlink-Satellitensystems auf seiner Seite.
Russlands Verteidigungsministerium gibt darüber hinaus an, dass sich insgesamt 13.500 ausländische Söldner für die Ukraine eingesetzt hätten, die meisten von ihnen, nämlich 8.500, seien aus Europa gekommen. Aus Asien seien 1.700 Söldner gekommen, aus Nord- und Südamerika 2.700. Etwa 6.000 seien getötet worden, mehr als 5.500 seien vom Schlachtfeld geflohen, sodass jetzt noch etwa 1.900 Söldner übrig seien, präzisiert das russische Militärressort.
Überdies habe das Ausland den ukrainischen Streitkräften mehr als 1.600 Raketen- und Artilleriewaffen, mehr als 200 Flugabwehrraketensysteme, mehr als 5.220 gepanzerte Fahrzeuge und mehr als 23.000 Drohnen geliefert.
Ende November kündigte Wladimir Selenskij an, dass die Ukraine von Angriffen auf den Bau von Befestigungen umstellen werde, und räumte ein, dass die Anfang Juni begonnene Gegenoffensive erfolglos geblieben sei. Moskau schätzt, dass Kiew bei seinen gescheiterten Vorstoßversuchen über 125.000 Soldaten und 16.000 Stück schweres Gerät verloren habe, darunter viel aus dem Westen eingetroffenes Material.
Seitdem weisen sowohl Präsident Wladimir Putin als auch Verteidigungsminister Sergei Schoigu darauf hin, dass die russischen Streitkräfte die Initiative in dem Konflikt ergriffen hätten. Im vergangenen Monat bestätigte das Verteidigungsministerium die vollständige Einnahme von Marjinka, einer wichtigen ukrainischen Festung in der Volksrepublik Donezk.
Unterdessen ging die ausländische Militärhilfe für Kiew in den letzten Monaten deutlich zurück. In den USA widersetzen sich republikanische Abgeordnete den Versuchen der Regierung Biden, weitere 60 Milliarden US-Dollar für Kiew bereitzustellen, während Ungarn sein Veto gegen das von der EU für vier Jahre geplante Hilfspaket in Höhe von 50 Milliarden Euro für die Ukraine einlegte. Der Pressesprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller gab überdies bei dem Briefing am 4. Januar bekannt, dass Washington der Ukraine auch im Jahr 2024 finanzielle und militärische Unterstützung gewähren werde, allerdings nicht im selben Umfang, wie es in den Jahren 2022/23 der Fall gewesen sei.
Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba erklärte vor Kurzem CNN, dass die Behörden in Kiew "keinen Plan B" hätten, falls die US-Gelder nicht rechtzeitig einträfen.
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