International

Israelische Botschaft setzt Aufnahme von Russen für Repatriierungsvisa aus

Israels Botschaft in der Russischen Föderation hat die Erteilung von Repatriierungsvisa für russische Staatsangehörige ausgesetzt. Dies betreffe alle diplomatischen Vertretungen in Staaten der ehemaligen Sowjetunion.
Israelische Botschaft setzt Aufnahme von Russen für Repatriierungsvisa ausQuelle: Sputnik © Kirill Kallinikow

Die Repatriierungsabteilung der israelischen Botschaft in Moskau hat den Empfang von Besuchern für die Ausstellung von Visa für Repatriierte bis Ende dieser Woche ausgesetzt. Dies berichtet die israelische diplomatische Vertretung. Ferner heißt es:

"Weitere Informationen werden auf der Webseite der Botschaft und in den sozialen Medien veröffentlicht. Der Betrieb der Konsularabteilung ist unverändert."

Russlands Botschaft in Israel unterstreicht, dass "dieses Thema in der Verantwortung der israelischen Seite liegt".

Zuvor hatte die Zeitung Moscow Times unter Berufung auf ihren Kolumnisten Alexei Kowalenko berichtet, die Bearbeitung sei in allen Botschaften in der ehemaligen Sowjetunion ausgesetzt worden. Die Zeitung präzisierte, dass "die Repatriierung nicht offiziell verboten ist", aber nur diejenigen, "die eine konsularische Überprüfung bestanden und ein Ausreisevisum erhalten haben", können sich nun in Israel niederlassen. Kowalenko zufolge sei dies auf die Rekrutierung von Sicherheitspersonal der Botschaft "als Reservisten für den Armeedienst" in Israel aufgrund des Krieges mit der Hamas zurückzuführen.

Das Repatriierungsgesetz ist in Israel seit 1952 in Kraft. Laut dem Gesetz kann jeder Jude sowie dessen Kinder oder Enkelkinder die israelische Staatsbürgerschaft beantragen und sich in Israel niederlassen. Wenn die Verwandtschaftsdokumente des Bewerbers von der örtlichen Behörde anerkannt werden, erhält man die Staatsbürgerschaft und Rückführungsleistungen für den ersten Lebensabschnitt in Israel.

Mehr zum Thema - Israel fordert seine Bürger zum Verlassen der Türkei auf

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.