International

Liveticker Ukraine-Krieg – Politico: Kiews Niederlage noch im laufenden Jahr möglich

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Politico: Kiews Niederlage noch im laufenden Jahr möglichQuelle: AP © Francisco Seco
  • 17.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 21:59 Uhr

    Podoljaka: Russland stürmt Defensivknoten im Großraum Donezk Mitte – ukrainische Kanäle in Panik

    Russlands Soldaten sind ins Innere von Otscheretino, dem wichtigsten ukrainischen Defensivknoten im Großraum Awdejewka, vorgedrungen, meldet Juri Podoljaka. Darüber hinaus zeigt er einen extravaganten Panzer, der aktuell die russische Offensive in Krasnogorowka quasi im Alleingang trägt.

    Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:48 Uhr

    Der Plan des Westens lautet: Bis zum letzten Ukrainer

    Die Lage an der Front ist für die Ukraine dramatisch. Das erkennt man inzwischen auch im Westen durchaus. Ziel bleibt aber weiterhin, der Ukraine angeblich zu einem militärischen Sieg zu verhelfen. Die Ukrainer sollen im Kampf gehalten werden, sagte David Cameron. Dem dient auch ein neues Gesetz zur Mobilmachung in der Ukraine.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 21:41 Uhr

    US-Gesetzentwurf sieht Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew vor

    Der im Repräsentantenhaus des US-Kongresses vorgelegte Gesetzentwurf über die finanzielle Unterstützung der Ukraine sieht unter anderem die Lieferung von Raketen des Typs ATACMS an das Kiewer Regime vor, wie aus dem Text des Dokuments hervorgeht. Dabei würde der US-Präsident das Recht erhalten, die Lieferung der Raketen zu verzögern, falls diese die nationale Sicherheit der USA beeinträchtigen würde.

    Insgesamt sollen im Rahmen des vorgeschlagenen Gesetzes 61 Milliarden US-Dollar bewilligt werden, von denen die Ukraine allerdings nur einen Teil erhalten würde. Etwa 23 Milliarden sollen für die Aufstockung der US-amerikanischen Waffenlager, 11,3 Milliarden für "laufende Militäreinsätze der USA in der Region" und 13,8 Milliarden für den Kauf neuer Waffensysteme ausgegeben werden.

  • 21:36 Uhr

    Ukrainische Bevölkerung zum Stromsparen aufgefordert

    Das ukrainische Energieunternehmen Ukrenergo teilt auf seinem Telegram-Kanal mit, dass der Stromverbrauch im Land im Vergleich zu gestern um sieben Prozent gestiegen sei, und mahnt zum sparsamen Umgang mit Strom. In einer Erklärung des Unternehmens heißt es:

    "Seit dem Morgen übersteigt der Verbrauch das gestrige Niveau um fast sieben Prozent. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung der Kraftwerke – in den Wärmekraftwerken müssen zusätzlich drei Blöcke auf einmal eingeschaltet werden. Aber nach drei massiven Angriffen gibt es diese Möglichkeit nicht."

    Gleichzeitig stellt das Unternehmen fest, dass die Stromimporte heute um die Hälfte geringer sind als am Vortag. Um den sicheren Betrieb des Energiesystems aufrechtzuerhalten, wurde erneut zu einem sparsamen Stromverbrauch aufgerufen. Ukrenergo fügt hinzu:

    "Schalten Sie zwischen 19.00 und 22.00 Uhr keine Heizungen und Klimaanlagen ein. Benutzen Sie nicht mehrere leistungsstarke Elektrogeräte gleichzeitig. Schalten Sie zusätzliche Beleuchtung und Elektrogeräte aus. Auch die Wirtschaft und Industrie sind zum Sparen aufgerufen: Bitte reduzieren Sie die Beleuchtung von Werbung, Schaufenstern, Schildern, Girlanden."

    Zuvor hatte Ukrenergo darauf hingewiesen, dass der Umfang der Schäden an Energieanlagen in der Ukraine extrem hoch ist. Kraftwerke und Umspannwerke würden an der Grenze ihrer Kapazität arbeiten.

  • 21:23 Uhr

    Russische Kampfroboter bald im Einsatz – Verteidigungsminister Schoigu inspiziert neuste Technik

    Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat vielversprechende Waffenarten inspiziert, darunter Kampfroboter. Er wies an, diese so schnell wie möglich fertigzustellen und in das Kampfgebiet zu liefern. Zuvor hatte Putin die Bedeutung der Herstellung von KI-basierten Waffen hervorgehoben.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 21:10 Uhr

    Kiew: Mehr als 160 Kinder, die als nach Russland verschleppt galten, in Deutschland aufgetaucht

    Mehr als 160 ukrainische Kinder, die laut Angaben Kiews nach Russland verschleppt worden sein sollen, sind in Deutschland identifiziert worden. Dies teilte der Chef der ukrainischen Nationalpolizei, Iwan Wygowski, mit:

    "Dank unserer Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der BRD wurde … der Aufenthaltsort von 161 ukrainischen Kindern in Deutschland festgestellt, die als gewaltsam in die vorübergehend besetzten Gebiete verschleppt oder in die Russische Föderation und nach Weißrussland deportiert galten."

    Die russische Präsidialbeauftragte für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, schlug daraufhin vor, auch in anderen Ländern nach ukrainischen Kindern zu suchen, von denen man annahm, dass sie angeblich nach Russland gebracht worden waren. Laut Lwowa-Belowa mache Moskau die Weltgemeinschaft seit Langem darauf aufmerksam, dass Kiew ein "mythologisches System" in Bezug auf Minderjährige geschaffen habe, die angeblich nach Russland "deportiert" worden seien, wobei "Zahlen im Bereich von Zehntausenden genannt und über nicht existierende Umstände berichtet" werde.

  • 20:54 Uhr

    Kiew: Russische Sprache soll innerhalb von drei Monaten aus Fernsehen verschwinden

    Bis zum 17. Juli soll die russische Sprache in ukrainischen Fernsehsendungen vollständig verboten werden. Kiews Sprachbeauftragter Taras Kremin verkündete dazu:

    "In drei Monaten muss die russische Sprache aus den Sendungen vollständig verschwinden. Am 17. Juli tritt der Punkt 6 Teil 8 Artikel 40 des Gesetzes der Ukraine über die Medien in Kraft, der die Forderungen zur Nutzung der Staatssprache in Sendungen von ukrainischsprachigen Programmen verschärft."

    Nur noch kurze feste Redewendungen und einzelne Wörter sollen weiter zugelassen werden, so die Meldung weiter. Kremin führte aus:

    "Alle Auftritte, Interviews, Kommentare, Erklärungen, Fragen und einzelne Aussagen in einer anderen als der Staatssprache sollen ins Ukrainische übersetzt, mit Untertiteln versehen oder synchronisiert werden. Das soll dem Regime der ukrainisch-russischen Zweisprachigkeit in Fernseh- und Radiosendungen ein Ende setzen."

    Mehr zum Thema Selenskij will die Russischsprechenden der Ukraine endgültig entrechten

  • 20:27 Uhr

    Politico: Die Ukraine "schlittert in eine Katastrophe" – Niederlage noch in diesem Jahr möglich

    Die Ukrainer entscheiden sich für "suspendiertes kritisches Denken" statt für die düstere Realität, warnt das Blatt. Das Klima im Land hat sich seit dem anfänglichen nationalistischen Eifer, als Tausende von Freiwilligen unbedingt gegen Russland kämpfen wollten, drastisch verändert.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 19:55 Uhr

    Rund 3.000 Beschüsse im Grenzgebiet Kursk registriert

    Seit Beginn der Sonderoperation wurde das Grenzgebiet Kursk mehr als 3.000 Mal von der Ukraine beschossen. Dies berichtet der Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram:

    "Seit Beginn der Spezialoperation wurden 2.890 Beschüsse auf das Grenzgebiet Kursk verzeichnet. Der Kreis Gluschkowo gehört zu den am stärksten betroffenen in unserer Region."

    Starowoit teilte mit, dass seit Beginn der Sonderoperation 50 Mehrfamilienhäuser und 975 Privathäuser, zwei Geschäfte und sieben sozial-kulturelle Einrichtungen wiederhergestellt wurden.

    Der Gouverneur versprach, dass in naher Zukunft Fragen zur Einführung von Steuervergünstigungen und zur Subventionierung von Zahlungen für Wohn- und Kommunaldienstleistungen für Bewohner der beschossenen Siedlungen geklärt werden sollen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.