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Liveticker Ukraine-Krieg – Angst vor Staatsstreich: Sicherheitsdienst verstärkt Kontrollen in Kiew

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Angst vor Staatsstreich: Sicherheitsdienst verstärkt Kontrollen in KiewQuelle: Legion-media.ru © Depositphotos
  • 1.05.2024 18:22 Uhr

    18:22 Uhr

    Bericht: Einige Unternehmen lehnen Waffenverträge für Kiew mit dem Pentagon ab

    Einige Lieferanten wollen keine langfristigen Verträge zum Fixpreis mit dem Pentagon für den Nachschub der an Kiew gelieferten Waffen abschließen.

    Das geht aus einem Bericht des GAO (Government Accountability Office) des Kongressbüros für Haushalt hervor. Dem Text des Dokuments zufolge haben US-Militärstrukturen mehrjährige Beschaffungsverträge abgeschlossen oder planen den Abschluss solcher Verträge, um fünf Waffentypen zu ersetzen, die der ukrainischen Seite zur Verfügung gestellt wurden.

    Allerdings erklärten Beamte des Verteidigungsministeriums und Vertreter von Auftragnehmern gegenüber dem GAO, dass sie Schwierigkeiten bei der Umsetzung der entsprechenden Befugnisse hätten. Eine Reihe von Lieferanten sei nicht bereit, langfristige Verträge abzuschließen, die bestimmte Preise für mehrere Jahre im Voraus beinhalten, heißt in dem Bericht weiter.

  • 17:31 Uhr

    Sicherheitsdienst der Ukraine führt in Kiew Kontrollen wegen möglichem Staatsstreich durch

    Nach Angaben von Vertretern des prorussischen Widerstands sucht der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) wegen eines möglichen Staatsstreiches nach regierungskritischen Bürgern. Die Vertreter des Sicherheitsdienstes meldeten auf ihrem Telegram-Kanal hingegen, dass sie zuvor geplante Maßnahmen zur Spionageabwehr im Kiewer Bezirk Schewtschenkowski durchführen würden. Es wird berichtet, dass Kontrollen in Büros, öffentlichen Aufenthaltsorten und Gebäuden durchgeführt werden. Außerdem werden auch Bürger auf dem Gebiet des zentralen Teils der Stadt kontrolliert.

    Vertreter des Widerstands berichten jedoch, dass Sicherheitsbeamte Autos und Passanten anhalten, Wohnungsbesichtigungen durchführen und das Kontrollgebiet stets erweitern würden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erzählen sie:

    "Es gibt Gerüchte über einen bevorstehenden Staatsstreich, den der SBU zu verhindern versucht. Aber es ist nicht nur der SBU, der an der Verfolgung von Bürgern beteiligt ist, natürlich gibt es auch Militärkommissionen in der Nähe."

  • 16:59 Uhr

    Doppel-Schlappe für Strack-Zimmermann vor Gericht – dem Mainstream keinen Bericht wert

    Die FDP-Spitzenkandidatin für das "Europaparlament", Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat binnen Kurzem vor Gericht zwei Rückschläge einstecken müssen. Ein Verfahren wurde eingestellt, ein zweites endete mit einem Freispruch. Die Massenmedien übergehen beides mit Schweigen.

    Mehr zum Thema hier auf unserer Webseite.

  • 16:23 Uhr

    Sacharowa kritisiert mögliche Einbeziehung ukrainischer Frauen in die Entminungsarbeit

    Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die Ankündigung der ukrainischen Wirtschaftsministerin Julia Swiridenko, laut der die ukrainischen Behörden eine aktive Beteiligung von Frauen an der Minenräumung sicherstellen wollen, als "Nachrichten aus der Irrenanstalt". Swiridenko hatte zuvor erklärt, dass die ukrainischen Behörden im Rahmen ihrer Bemühungen um die Gleichstellung der Geschlechter beabsichtigten, mehr Frauen in die Minenräumung einzubeziehen. Ihr zufolge liegt der Anteil der Frauen an der Arbeit derzeit bei nur 30 Prozent. Laut Swiridenko wird die aktive Beteiligung von Frauen dazu beitragen, den Entminungsprozess zu beschleunigen und effizienter zu gestalten. Auf ihrem Telegram-Kanal bemerkte Maria Sacharowa dazu:

    "Nachrichten aus der Irrenanstalt. Ich frage mich, ob sie schon die Toten gezählt hat. Was, wenn dort weniger als die Hälfte Frauen sind?"

  • 15:29 Uhr

    Musk: Kiew hätte ein Abkommen mit Moskau abschließen sollen

    Der Tesla-Gründer Elon Musk reagierte auf eine Aussage des US-Milliardärs David Sachs, wonach die Ukraine "vielleicht dem Deal in Istanbul hätte zustimmen sollen".

    "Ja", schrieb Musk dazu auf X (ehemals Twitter).

    Zuletzt hatten Russland und die Ukraine am 29. März 2022 in Istanbul in der Türkei Gespräche geführt. Moskau erhielt damals von Kiew ein Papier, in dem die Grundsätze eines möglichen künftigen Abkommens schriftlich festgehalten waren. Der Verhandlungsprozess wurde jedoch einseitig von Kiew unterbrochen.

  • 14:54 Uhr

    Russischer Verteidigungsminister inspiziert neue Waffen zur Drohnenabwehr

    Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat sich mit hochrangigen Militärs getroffen, um insbesondere Fragen der Waffenproduktion zu erörtern. "Um das erforderliche Tempo der Offensive aufrechtzuerhalten und die Kampfkraft der Verbände für weitere Operationen zu erhöhen, ist es notwendig, den Umfang und die Qualität der den Truppen zur Verfügung gestellten Waffen und militärischen Ausrüstung, insbesondere der Vernichtungswaffen, zu erhöhen", erklärte der Minister.

    Dazu seien staatliche Verträge mit Industrieunternehmen abgeschlossen worden. So soll insbesondere die Bereitstellung der am dringendsten benötigten Waffen sichergestellt werden.

    Dazu gehören Waffen zur Drohnenabwehr. In Begleitung des Generalstabschefs der russischen Streitkräfte, General Waleri Gerassimow, ließ sich Schoigu modernisierte Waffen zeigen, die für diesen Einsatzbereich bestimmt sind – darunter ein schweres doppelläufiges Maschinengewehr mit Reflexvisier.

    Mehr zum Thema hier auf unserer Webseite

  • 14:29 Uhr

    Militärkorrespondent: Ein Trupp Ukrainer 55+ in der Nähe von Belogorowka zerschlagen

    Ein Trupp ukrainischer Soldaten ist in der Nähe von Belogorowka im Gebiet Sewersk in Gänze mithilfe von korrigierenden Fliegerbomben vernichtet worden. Darüber berichtete die Zeitung Argumenty i Fakty mit Verweis auf den Militärkorrespondenten Ruslan Tatarinow. Dabei waren alle Angehörigen des Trupps mehr als 55 Jahre alt. Tatarinow schrieb auf seinem Telegram:

    "Die Soldaten der ukrainischen Truppen waren in der Nähe von Belogorowka im Gebiet Schitomir stationiert. Der Einsatz erfolgte mithilfe von intelligenten Fliegerbomben. Insgesamt setzten die Militärs 42 Personen außer Gefecht."

  • 14:03 Uhr

    Medienbericht: Dutzende ukrainische Angriffe auf Gebiet Cherson binnen 24 Stunden

    Kiews Truppen führten in den zurückliegenden 24 Stunden 35 Artillerieangriffe auf Ortschaften im Gebiet Cherson durch. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle. Diese soll betont haben, dass das kriminelle Kiewer Regime seine Terroranschläge auf zivile Infrastruktur am linken Dnjepr-Ufer fortsetze.

    Insgesamt waren demzufolge acht Ortschaften, darunter Kachowka, Aljoschki und Nowaja Kachowka, betroffen.

  • 13:32 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre Lage an der Frontlinie und setzten gegnerische Kräfte samt Ausrüstung im Gebiet Charkow sowie in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk außer Gefecht. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund dreißig Soldaten. Es wurden fünf Fahrzeuge und drei Geschütze zerstört.

    Formationen des Truppenverbands Süd nahmen vorteilhaftere Linien ein und griffen Kiews Truppen nahe mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk an. Hier wurden rund vierhundert ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden sieben Fahrzeuge, zwei Haubitzen, zwei Stationen für elektronische Kriegsführung, aber auch ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 vernichtet.

    Kräfte des russischen Truppenverbands Mitte verbesserten ihre taktische Lage in der Donezker Volksrepublik. Neun Gegenangriffe wurden abgewehrt. Die Ukraine verlor bis zu 410 Armeeangehörige. Es wurden vier Artilleriegeschütze, ein Panzer, zwei Kampffahrzeuge, zwei Artilleriegeschütze und drei sonstige Fahrzeuge eliminiert.

    Auch die Einheiten des Truppenverbands Ost nahmen vorteilhaftere Linien ein. Bei Angriffen im Gebiet Saporoschje und in der Volksrepublik Donezk wurden bis zu 110 ukrainische Kämpfer getötet. Zudem konnten zwei Pick-ups, zwei Haubitzen und ein Artillerieaufklärungsradar des Typs Bukowel-AD vernichtet werden.

    Bei Kämpfen unweit mehrerer Siedlungen in den Gebieten Saporoschje und Cherson setzten Einheiten des Truppenverbands Dnjepr etwa zwanzig ukrainische Soldaten außer Gefecht. Eine M777-Haubitze wurde unschädlich gemacht.

    Entlang der Front holte die russische Armee 29 Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte fünf in Frankreich hergestellte Lenkbomben vom Typ Hammer und eine Rakete aus dem Uragan-Mehrfachwerfer.

  • 13:22 Uhr

    Gouverneur von Cherson meldet Zerstörung von mehreren Beobachtungsposten der ukrainischen Streitkräfte

    In den zurückliegenden 24 Stunden vernichteten die Einheiten des russischen Truppenverbands Dnjepr 28 Beobachtungspunkte der ukrainischen Armee, meldet Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram. Zudem sollen sechs Lagerhäuser mit Ausrüstung zerstört worden sein. Kiew Verluste beliefen sich laut dem Beamten auf 20 Kämpfer.

    Das russische Militär soll unter anderem gegnerische Drohnen abgefangen wie auch unschädlich gemacht haben. Saldo zufolge wurde den ukrainischen Kräften Feuerschaden bei Rabotino im Gebiet Saporoschje sowie nahe der Ortschaft Nowotjaginka im Gebiet Cherson zugefügt.   

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.