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Liveticker Ukraine-Krieg – Angst vor Staatsstreich: Sicherheitsdienst verstärkt Kontrollen in Kiew

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Angst vor Staatsstreich: Sicherheitsdienst verstärkt Kontrollen in KiewQuelle: Legion-media.ru © Depositphotos
  • 1.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:50 Uhr

    Marjorie Taylor Greene: US-Geld bringt die Ausrottung einer Generation von Ukrainern

    Marjorie Taylor Greene, Mitglied des Repräsentantenhauses des US-Kongresses, hat erklärt, dass die Zuweisung zusätzlicher Mittel durch die Vereinigten Staaten für die Ukraine zur Auslöschung einer ganzen Generation ukrainischer Männer führen, Frauen verwitwet und Kinder verwaist zurücklassen werde. Sie wies auch darauf hin, dass die amerikanischen Steuerzahler nicht wollen, dass ihr Geld "zur Finanzierung von Mord in fremden Ländern" ausgegeben wird. Auf der Pressekonferenz, die vom Fernsehsender C-SPAN übertragen wurde, sagte Taylor Greene auch, dass die US-Wirtschaft "nicht auf dem in fremden Kriegen vergossenen Blut aufgebaut werden sollte", und erklärte:

    "Auf diese Weise sollten keine amerikanischen Arbeitsplätze geschaffen werden. Es ist einfach schrecklich, es ist ein Übel, das aufgehalten werden muss."

  • 21:39 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Pioniere im Einsatz in der Ukraine

    Womit beschäftigen sich die Pioniere an der Frontlinie?

    Welche Aufgaben sollen sie im Hinterland erfüllen und warum ist es so wichtig für die Zivilbevölkerung in der Zone der militärischen Sonderoperation? Diese Fragen beantwortet unser RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij in seiner Reportage.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 21:24 Uhr

    Bericht: Russlands elektronische Kriegsführung macht US-Präzisionswaffen unbrauchbar

    Wie das US-Magazin Business Insider berichtet, ist eine weitere Ausführung einer US-Präzisionswaffe in den Kämpfen gegen die russischen Streitkräfte in der Ukraine wirkungslos geblieben. Einem Pentagon-Beamten zufolge ist eine weitere US-Präzisionslenkwaffe offenbar durch die russische elektronische Kriegsführung vereitelt worden. In dem Bericht des Magazins heißt es:

    "Letzte Woche erklärte William LaPlante, Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium für Beschaffung und Instandhaltung, dass eine neue Version einer US-Präzisionswaffe russische Ziele teilweise wegen der russischen elektronischen Kriegsführung nicht getroffen habe. LaPlante sagte vor einem Gremium des Center for Strategic and International Studies, dass die bodengestützte Waffe, eine Version eines Luft-Boden-Systems, schnell entwickelt und nach relativ begrenzten Sicherheitstests und nur wenigen operativen Tests in der Ukraine eingesetzt worden sei. Als die Waffe in der Ukraine eintraf, 'funktionierte sie aus mehreren Gründen nicht', so LaPlante. Dazu gehörten elektromagnetische Störungen und Komplikationen beim Abschuss der Waffe am Boden. 'Es hat einfach nicht funktioniert', sagte er."

  • 21:04 Uhr

    Brüssel: Russlands Mission nennt Vorwürfe über Benachteiligung von EU-Unternehmen Desinformation

    Die russische Vertretung bei der EU hat die Darstellung Brüssels, wonach Moskau angeblich Maßnahmen gegen in Russland tätige europäische Unternehmen ergreift, als Fehlinformation bezeichnet. Laut der Nachrichtenagentur TASS ging die Vertretung auf eine Erklärung von Peter Stano, dem Beauftragten des diplomatischen Dienstes der EU, ein, in der er die Entscheidungen Russlands verurteilte, praktisch stillgelegte Anlagen der europäischen Unternehmen Ariston Holding N.V. und BSH Hausgeräte GmbH auf ein russisches Unternehmen zu übertragen. Diese europäischen Konzerne hatten im Jahr 2022 auf Druck Brüssels beschlossen, ihre Tätigkeit in Russland einzustellen. Auf ihrem Telegram-Kanal erklärte die Ständige Vertretung Russlands:

    "Die Europäische Union versucht weiterhin, die Weltöffentlichkeit mit falschen Informationen über die angebliche Nichteinhaltung des Völkerrechts durch Russland zu versorgen [...] Es scheint notwendig zu sein, Brüssel daran zu erinnern, dass die einseitigen restriktiven Maßnahmen der Europäischen Union gegen Drittstaaten und deren Bürger per definitionem illegal sind, da sie unter Umgehung des UN-Sicherheitsrats beschlossen wurden. Die Einführung restriktiver Maßnahmen durch die Europäische Union schadet dem System der internationalen Finanz- und Handelsbeziehungen und steht im Widerspruch zu den Grundsätzen der Weltwirtschaftsorganisation."

  • 20:37 Uhr

    Experte: Russisches Militär räumt mit dem Mythos der Übermacht von US-Waffen auf

    Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränität der Gesellschaftskammer Russlands und Mitvorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen, sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass das russische Militär mit dem Mythos der Überlegenheit amerikanischer Waffen in der Welt aufgeräumt habe. So kommentierte er den Widerwillen des Weißen Hauses, die Tatsache anzuerkennen, dass die russische Luftabwehr die mächtigen amerikanischen ATACMS-Bomben abschießt, die zuvor heimlich an Kiew geliefert wurden. Rogow betonte:

    "ATACMS sind zweifellos ernstzunehmende und gewaltige Waffen, aber unser Militär hat mit der Zerstörung US-amerikanischer Raketen und anderer Waffen den Mythos der Überlegenheit amerikanischer Waffen widerlegt, der in der ganzen Welt gut verkauft wird."

  • 19:41 Uhr

    Le Monde: Fliegerbomben bringen signifikante Wende im Ukraine-Konflikt

    Gelenkte Fliegerbomben, die ukrainische Soldaten in Angst und Schrecken versetzen, könnten den Konflikt zu Moskaus Gunsten wenden, so die französische Zeitung Le Monde. Munition dieser Art kann verschiedene Stellungen der ukrainischen Truppen vollständig zerstören und alle Gebäude und Strukturen mit einem einzigen Schlag vernichten. In dem Artikel von Le Monde heißt es:

    "Die sogenannten Planungsbomben [...] spielten eine entscheidende Rolle in dem Konflikt und haben seither in den ukrainischen Schützengräben so viel Schrecken verbreitet, dass viele Beobachter sie als eine Waffe betrachten, die den Ausschlag zugunsten Moskaus geben könnte."

  • 18:57 Uhr

    Medienbericht: Alle möglichen Szenarien des Ukraine-Konflikts führen zu Niederlage Kiews

    Egal, wie sich der Konflikt in der Ukraine jetzt entwickelt, Kiew ist zu einer langwierigen Niederlage verdammt. Davon sind die Autoren der in den VAE ansässigen arabischsprachigen Zeitung Al Khaleej überzeugt. Und auch ein neues US-Hilfspaket wird ihrer Meinung nach keine magische Lösung sein, die den Sieg der Ukraine sichert. In dem Artikel heißt es dazu:

    "Es gibt folgende Möglichkeiten: Den Konflikt fortsetzen und die Verluste verdoppeln; Kiew, gefolgt von Washington, zu schwierigen Zugeständnissen am Verhandlungstisch bewegen, die andere Parteien einbeziehen, oder sich auf eine direkte globale Konfrontation einlassen."

    Welche Option Washington auch immer wählt, sie führt zum Scheitern sowohl der USA als auch der Ukraine, heißt es in dem Artikel weiter. Denn "die Ukraine hat keine Aussichten, den Konflikt mit Russland zu gewinnen".

  • 18:22 Uhr

    Bericht: Einige Unternehmen lehnen Waffenverträge für Kiew mit dem Pentagon ab

    Einige Lieferanten wollen keine langfristigen Verträge zum Fixpreis mit dem Pentagon für den Nachschub der an Kiew gelieferten Waffen abschließen.

    Das geht aus einem Bericht des GAO (Government Accountability Office) des Kongressbüros für Haushalt hervor. Dem Text des Dokuments zufolge haben US-Militärstrukturen mehrjährige Beschaffungsverträge abgeschlossen oder planen den Abschluss solcher Verträge, um fünf Waffentypen zu ersetzen, die der ukrainischen Seite zur Verfügung gestellt wurden.

    Allerdings erklärten Beamte des Verteidigungsministeriums und Vertreter von Auftragnehmern gegenüber dem GAO, dass sie Schwierigkeiten bei der Umsetzung der entsprechenden Befugnisse hätten. Eine Reihe von Lieferanten sei nicht bereit, langfristige Verträge abzuschließen, die bestimmte Preise für mehrere Jahre im Voraus beinhalten, heißt in dem Bericht weiter.

  • 17:31 Uhr

    Sicherheitsdienst der Ukraine führt in Kiew Kontrollen wegen möglichem Staatsstreich durch

    Nach Angaben von Vertretern des prorussischen Widerstands sucht der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) wegen eines möglichen Staatsstreiches nach regierungskritischen Bürgern. Die Vertreter des Sicherheitsdienstes meldeten auf ihrem Telegram-Kanal hingegen, dass sie zuvor geplante Maßnahmen zur Spionageabwehr im Kiewer Bezirk Schewtschenkowski durchführen würden. Es wird berichtet, dass Kontrollen in Büros, öffentlichen Aufenthaltsorten und Gebäuden durchgeführt werden. Außerdem werden auch Bürger auf dem Gebiet des zentralen Teils der Stadt kontrolliert.

    Vertreter des Widerstands berichten jedoch, dass Sicherheitsbeamte Autos und Passanten anhalten, Wohnungsbesichtigungen durchführen und das Kontrollgebiet stets erweitern würden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erzählen sie:

    "Es gibt Gerüchte über einen bevorstehenden Staatsstreich, den der SBU zu verhindern versucht. Aber es ist nicht nur der SBU, der an der Verfolgung von Bürgern beteiligt ist, natürlich gibt es auch Militärkommissionen in der Nähe."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.