Deutschland

Russische Botschaft: Falsche Anschuldigungen sind inakzeptabel

Die Bundesregierung hat sich, wie andere westliche Staaten auch, sofort festgelegt, wer die Schuld am Tod Nawalnys trägt. Nach der heutigen Einbestellung des russischen Botschafters hat nun die Botschaft dazu Stellung genommen ‒ ein Schritt, der starke Differenzen belegt.
Russische Botschaft: Falsche Anschuldigungen sind inakzeptabel

Nachdem heute der russische Botschafter in Berlin einbestellt wurde, liegt nun die Zusammenfassung seiner Reaktion auf dem offiziellen Konto der Botschaft auf X vor.

"Antwort des Pressedienstes der russischen Botschaft in Deutschland auf eine Frage von RIA Nowosti

Frage: Laut deutschen Medienberichten wurde am 19. Februar 2024 der russische Botschafter in Deutschland, S. J. Netschajew, im Zusammenhang mit dem Tod von A. Nawalny in das deutsche Außenministerium einbestellt. Können Sie das bestätigen?

Antwort: Wir bestätigen, dass der russische Botschafter heute in das deutsche Außenministerium eingeladen wurde, wo ihm im Gespräch der Standpunkt der deutschen Regierung im Zusammenhang mit dem Tod von A. Nawalny mitgeteilt wurde.

Die deutschen Vertreter wurden darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um eine rein interne Angelegenheit der russischen Seite handele, die, wie bereits dargelegt, die in solchen Fällen erforderliche professionelle Untersuchung durchführen werde. Versuche einiger westlicher Länder, das Geschehen dazu zu nutzen, falsche Anschuldigungen gegen die russische Seite zu erheben und künstlich antirussische Gefühle zu schüren, sind kontraproduktiv und inakzeptabel."

Seitens des Auswärtigen Amtes wurde keine Zusammenfassung veröffentlicht.

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