Deutschland

Landratswahl in Dahme-Spreewald: AfD-Kandidat in Stichwahl

Bei den Landratswahlen in Dahme-Spreewald gehen der AfD-Kandidat Steffen Kotré und der unabhängige Kandidat Sven Herzberger in eine Stichwahl. Zwar lag der AfD-Kandidat nach Auszählung der Stimmen knapp vorne, verfehlte aber die 50-Prozent-Marke.
Landratswahl in Dahme-Spreewald: AfD-Kandidat in StichwahlQuelle: Gettyimages.ru

Nach der Landratswahl in Dahme-Spreewald am Sonntag gibt es erst einmal keinen Sieger. Zwar lag im ersten Wahlgang der AfD-Kandidat Steffen Kotré knapp vor dem parteilosen Kandidaten Sven Herzberger – doch Kotré verfehlte deutlich die 50-Prozent-Marke, die für einen Wahlsieg notwendig gewesen wären.

Nun muss eine Stichwahl am 12. November entscheiden. Kotré kommentierte sein gutes Abschneiden mit den Worten:

"Die Leute haben die Nase voll von den Altparteien. Alle waren gegen uns, aber wir haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt."

Herzberger, der den Wahlabend in Wildau verbrachte, bedankte sich dort nach Auszählung des letzten Wahllokals bei seinen Unterstützern:

"Das Ergebnis zeigt, was man mit einem breiten Bündnis für die Demokratie bewirken kann."

Klarer Verlierer der Wahlen ist die SPD. Deren Kandidatin und Vizelandrätin Susanne Rieckhof landete nur auf Rang drei.
Damit wird die SPD erstmals seit 30 Jahren nicht den Landrat in Dahme-Spreewald stellen.

Brandenburgs SPD-Generalsekretär David Kolesnyk sagte:

"Wir sind enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Das Ergebnis zeigt, dass der Bundestrend durchschlug." 

Rieckhof sagte noch am Abend dem unabhängigen Kandidaten Herzberger ihre Unterstützung für die Stichwahl zu.

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