Deutschland

Verdächtige Drohnenflüge über Militärbasis: Bundeswehr will Gegenmaßnahmen ergreifen

Die Bundeswehr hat in den vergangenen Monaten eine erhöhte Präsenz von Drohnen über ihren Kasernen festgestellt. Das deutsche Militär plant nun die Anschaffung weiterer Anti-Drohnen-Ausrüstung, um seine Stützpunkte vor dem Eindringen nicht identifizierter Überwachungsdrohnen zu schützen.
Verdächtige Drohnenflüge über Militärbasis: Bundeswehr will Gegenmaßnahmen ergreifenQuelle: AFP © Ronny Hartmann

In den vergangenen Monaten soll es verdächtige Flüge von Drohnen über Bundeswehrkasernen gegeben haben. Auch über Liegenschaften, in denen ukrainische Soldaten an NATO-Ausrüstungen ausgebildet werden. Das berichtet der Tagesspiegel am Samstag unter Berufung auf nicht namentlich genannte Sicherheitskreise.

Auch in Reaktion auf die Vorfälle will die Bundeswehr nach Angaben des Tagesspiegels "noch umfangreicher in Anti-Drohnen-Technik investieren". Derzeit nutze die Bundeswehr den HP-47-Effektor-Störsender zur Drohnenabwehr.

Die erste Gruppe ukrainischer Truppen hat Mitte März im Bundesland Niedersachsen ihren Trainingskurs für den Betrieb von Leopard 2 abgeschlossen. Laut Tagesspiegel wurden an dieser Stelle mehrere Drohnen gesichtet. Moskau hat Waffen- und Munitionslieferungen der USA, Großbritanniens, Deutschlands und anderer EU-Staaten an die Ukraine lange verurteilt und argumentiert, dass sie nur dazu dienen würden, die Kämpfe zu eskalieren und zu verlängern, ohne jedoch deren endgültiges Ergebnis zu ändern.

Es sei weiterhin unklar, ob die Drohnen womöglich von russischen Agenten gesteuert wurden. "Das Bundesverteidigungsministerium äußere sich über etwaige sicherheitsrelevante Vorfälle nicht, wie ein Sprecher mitteilte", heißt es.

Mehr zum Thema - Einsatzbereitschaft der Bundeswehr verbessern: Pistorius bittet um Vertrauen in seine Reformen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.