Europa

Ungarischer Außenminister Péter Szijjártó lässt sich mit Sputnik V gegen COVID-19 impfen

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat seine Landsleute aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Er selbst hat sich mit dem russischen Vakzin Sputnik V impfen lassen. Demnächst sollten weitere 680.000 Dosen des Präparats im EU-Land eintreffen.
Ungarischer Außenminister Péter Szijjártó lässt sich mit Sputnik V gegen COVID-19 impfen© Facebook / Mit freundlicher Genehmigung

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Freitagabend auf Facebook seine Landsleute aufgerufen, sich gegen die Krankheit COVID-19 immunisieren zu lassen. Dem Politiker zufolge kann man den Kampf gegen die Pandemie nur mit Impfungen gewinnen. Szijjártó veröffentlichte auch ein Foto von sich, das ihn in einer Impfstelle zeigt.

Der Politiker teilte darüber hinaus mit, dass man am Freitag mit Russland einen Vertrag über die Impfstofflieferungen im März geschlossen habe. Demnach sollten in den nächsten zwei Wochen im EU-Land weitere 680.000 Dosen eintreffen. Nach Angaben der Zeitung Magyar Nemzetbekam der Außenminister das russische Vakzin Sputnik V verabreicht. Ministerpräsident Viktor Orbán hatte sich zuvor mit dem chinesischen Präparat Sinopharm impfen lassen.

Ungarn hatte im November 2020 als erstes EU-Land eine Charge des russischen Impfstoffs für eine Studie erhalten. Die örtlichen Gesundheitsbehörden ließen Sputnik V im Februar zu, ohne einen Beschluss der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) abzuwarten. Neben Sputnik V werden in Ungarn die Präparate von Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Sinopharm eingesetzt.

Mehr zum Thema - Österreichs Kanzler Kurz: EU-Agentur EMA soll Sputnik V "schnellstmöglich" zulassen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.